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06.08.2025

Gemeinschaft

Familienküchen planen: So wird die Küche zum Lieblings­ort für die ganze Familie

In Familienküchen wird gekocht, gespielt, geredet, gestritten, versöhnt, gelacht. Sie sind der lebendige Mittelpunkt des Zuhauses – und oft der einzige Ort, an dem wirklich alle mal zur gleichen Zeit zusammenkommen. Damit das gelingt, braucht es mehr als schöne Fronten. Familienküchen sollten durchdacht, flexibel und kindgerecht gestaltet sein. Mit cleverem Stauraum und sicheren Lösungen für kleine Küchenhelfer:innen.

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Erste Gedanken zur Planung eurer Familienküche

Bevor ihr euch für Fronten, Farben oder Geräte entscheidet, lohnt sich ein genauer Blick auf das große Ganze. Denn eine Familienküche funktioniert nur dann richtig gut, wenn sie zu eurem Alltag passt. Drei Dinge solltet ihr am Anfang unbedingt bedenken:

1. Raumstruktur & Grundriss

Wie ist der Raum geschnitten? Gibt es viel Tageslicht? Können Küche und Wohnbereich miteinander verbunden werden? Offene Küchen schaffen Nähe – gerade mit Kindern ein großer Vorteil. Auch eine zweizeilige Lösung oder eine Küche in U-Form kann praktisch sein, wenn sie den Raum gut nutzt und Wege kurz hält.

2. Anschlüsse früh mitdenken

Sind Strom- und Wasseranschlüsse schon vorhanden oder müssen sie noch gelegt werden? Wer früh plant, spart später Aufwand – und vermeidet böse Überraschungen. Besonders bei Herd, Spüle, Geschirrspüler und Kühlschrank lohnt sich eine kluge Platzierung.

3. Sicherheit für alle Generationen

In Familienküchen ist viel los – und manchmal auch Chaos. Umso wichtiger ist es, auf Sicherheit zu achten. Ein Induktionsherd schützt vor Verbrennungen, Schubladensicherungen halten neugierige Hände von Putzmitteln fern. Und rutschfeste Böden machen die Küche für alle Generationen sicherer.

Für all diese Fragen sind wir an eurer Seite. Euer Küche Aktiv-Berater oder eure Beraterin hilft euch gern, aus euren Ideen ein echtes Zuhause zu machen.

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Kinder in der Familienküche: mittendrin statt nur dabei

Kinder sind neugierig. Wenn in der Küche gekocht wird, wollen sie mitmischen – und das ist wunderbar. Denn Familienküchen bieten die perfekte Bühne, um gemeinsam Zeit zu verbringen, voneinander zu lernen und den Alltag zum Abenteuer zu machen.

Lasst eure Kinder mithelfen – je nach Alter, mit kleinen Aufgaben, die sicher sind und Spaß machen. Tomaten waschen, Teig rühren oder Tisch decken: So fühlen sie sich als Teil des Ganzen. Und ganz nebenbei entwickeln sie ein Gefühl für Lebensmittel, Selbstständigkeit und Verantwortung.

Ein eigenes Fach fürs Kind: Kleine Geste, große Wirkung

Wer gemeinsam lebt, braucht auch Platz für Eigenes – das gilt schon für die Kleinsten. Ein eigenes Fach oder eine Schublade in der Familienküche ist eine einfache Idee mit großem Effekt: Hier bewahrt euer Kind seine eigenen Küchenutensilien, Becher oder kleine Schätze auf. Alles auf Augenhöhe, alles gut erreichbar.

Das sorgt für Ordnung, stärkt das Selbstbewusstsein und vermeidet Konflikte à la „Das ist aber meine Schüssel!“. Kinder erleben die Küche so nicht nur als Mitmach-Ort, sondern auch als ihren Raum.

Familienküchen mit Spaßfaktor – auch für die Kleinsten

In Familienküchen darf gelacht, gekleckert und experimentiert werden. Kinder lernen am besten durchs Mitmachen und je wohler sie sich fühlen, desto lieber bleiben sie dabei.

Ein sicherer Tritthocker oder Lernturm hilft kleineren Kindern, auf Augenhöhe mitzumachen. So können sie sehen, was am Herd passiert (aus sicherer Entfernung!) oder beim Schnibbeln zuschauen. Gleichzeitig gilt: Scharfe Messer, heiße Töpfe oder Reinigungsmittel gehören nie in Kinderhände. 

Wer mag, stellt frische Kräuter bereit – zum Riechen, Zupfen, Probieren. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Wichtig ist dabei: Lasst eure Kinder in ihrem Tempo mitmachen. Nicht alles muss perfekt sein – Hauptsache, es entsteht gemeinsam. Denn genau dafür sind Familienküchen da.

Hoch die Tassen – und zwar kindersicher verstaut

In lebendigen Familienküchen haben Kinder ihren Platz – und die zerbrechlichen Dinge auch. Damit nichts zu Bruch geht, lohnt sich eine kluge Aufteilung: Unten dürfen Becher, Lätzchen oder Brotboxen wohnen, oben – außerhalb der Reichweite kleiner Hände – finden Gläser, Tassen und feines Geschirr ihren sicheren Platz.

Hängeschränke oder hohe Regalfächer sind ideal, um Zerbrechliches sicher zu verstauen. So könnt ihr euch beim Kochen entspannen, ohne ständig mit einem halben Auge auf die Küchenschubladen achten zu müssen.

Sicherheit in Familienküchen: Damit sich alle wohlfühlen

In Familienküchen ist immer was los – und genau deshalb ist durchdachte Sicherheit so wichtig. Wenn kleine Füße durchs Bild flitzen oder mehrere Generationen gleichzeitig am Werk sind, helfen kluge Lösungen, den Alltag entspannt zu meistern.

Zum Beispiel durch Induktionskochfelder, die nur den Topfboden erhitzen – nicht das Kochfeld selbst. Oder durch Backöfen in Erwachsenenhöhe, die fernab neugieriger Kinderhände und zugleich rückenfreundlich eingebaut sind. Auch grifflos geplante Fronten oder sanft schließende Schubladen mit Selbsteinzug sorgen für mehr Ruhe und weniger Risiko.

Ein weiteres Plus: Viele moderne Küchengeräte bieten versteckte oder gesicherte Bedienelemente, die versehentliches Einschalten verhindern. Und wer mit abschließbaren Schränken oder kindersicheren Kühlschränken plant, schützt nicht nur den Nachwuchs, sondern auch den Familienfrieden.

Sicherheit heißt nicht, Kompromisse beim Design zu machen. Es bedeutet, vorausschauend zu denken und eine Küche zu gestalten, in der sich alle mit gutem Gefühl bewegen können.

Unsere Küchenprofis helfen euch dabei, Sicherheit ganz selbstverständlich in eure Familienküche zu integrieren – stilvoll, funktional und mit einem klaren Blick für euren Alltag.

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FAQ

Welche Küchenform eignet sich für Familienküchen?

Ideal sind offene Küchen – sie verbinden Kochen mit Leben und ermöglichen es, Kinder im Blick zu behalten. Aber auch zweizeilige oder L-förmige Küchen können perfekt sein – wichtig ist, dass der Raum eurem Alltag entspricht.

Für wen sind Familienküchen gedacht?

Für alle, die zusammenleben. Familienküchen passen zu klassischen Familien ebenso wie zu Patchwork-Konstellationen, Alleinerziehenden oder Wohngemeinschaften mit Kindern. Entscheidend ist: Hier kommt man zusammen.

Wie bewahre ich Reinigungsmittel kindersicher auf?

Am besten in einem hochgelegenen oder abschließbaren Schrank. Wer früh an clevere Aufbewahrung denkt, macht die Familienküche sicherer – und schützt kleine Entdecker:innen zuverlässig vor Gefahren.

Was sollte man bei der Planung einer Familienküche beachten?

Denkt zuerst an eure Gewohnheiten: Wer nutzt die Küche, wie oft und wofür? Stauraum, Laufwege, Anschlüsse und Licht spielen eine wichtige Rolle – genauso wie Sicherheit, vor allem mit Kindern. Eine gute Familienküche denkt mit – für heute und für morgen.

Was kostet eine selbst geplante Familienküche?

Die Preise können stark variieren – je nach Größe, Ausstattung und Materialien. Am besten: Ihr lasst euch persönlich beraten – so bekommt ihr Klarheit und könnt realistisch planen.

Wie lange dauert eine Planungsküche?

Von der ersten Idee bis zum Einbau vergehen in der Regel 6 bis 12 Wochen. Je nach Umfang, Lieferzeiten und Abstimmungen kann es schneller oder etwas länger dauern.

Wie hoch sollten Arbeitsflächen geplant werden?

Die ideale Arbeitshöhe hängt von eurer Körpergröße ab. Als Faustregel gilt: 10–15 cm unter eurem Ellenbogen ist optimal. So arbeitet ihr rückenschonend und komfortabel – auch beim gemeinsamen Kochen mit den Kindern.

Was ist das Wichtigste in einer Familienküche?

Dass sie zu euch passt. Funktionalität, Sicherheit und Ergonomie sind wichtig – aber entscheidend ist, dass ihr euch wohlfühlt. Eine gute Familienküche ist mehr als praktisch: Sie ist ein Ort zum Leben, Lachen und Zusammensein.

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